Pheromone

Pheromone – Trick 17 oder totaler Quatsch?

Schon mal von Pheromonen gehört?

Angeblich ein Wundermittel, mit dem man alles und jeden klar machen kann- einfach nur, indem man sich ein paar Tupfer von diesem Zauberduft aufsprüht. Fortan riecht man dann für alle Menschen in Reichweite derart unwiderstehlich, dass sie sich einem schier willenlos an den Hals werfen. Klingt ganz schön komfortabel. Aber funktioniert das? Gute Frage.

Schauen wir uns als Erstes die harten Fakten an.

Die Existenz von Pheromonen auf unserem Planeten ist unumstritten. Manche Insektenarten kommunizieren beispielsweise über diese Botenstoffe. Auch bei einigen Amphibien und Würmern sind sie nachgewiesen und viele Studien gehen davon aus, dass Wirbeltiere und als solches auch der Mensch Pheromone absondern und wahrnehmen können.

Pheromone sind demnach, je nach Gattung, im Schweiß, Sperma Urin oder Speichel enthalten und wider die Erwartung vollkommen geruchsneutral. Weil sie  als Sexuallockstoff das andere Geschlecht anziehen sollen, werden sie zum Beispiel gelegentlich auch in Masttierbetrieben eingesetzt – damit Bullen und Kühe dank Pheromonen einfacher zur Paarung bereit sind.

Das scheint zu funktionieren, trotzdem ist die Wirkung der Wunderdüfte bei Säugetieren bis heute schlichtweg kaum erwiesen. Und so gibt es natürlich jede Menge Skeptiker auf der einen, aber auch Befürworter und Fans auf der anderen Seite!

Stammkunden und Good Mood!

Letztere Gruppe ist unter meinen Stammkunden zahlreich vertreten: Menschen, die auf Pheromon- Parfüms schwören. So etwas könnt Ihr im Sexshop nämlich auch kaufen. Die Industrie hat die Duft-Idee längst für sich entdeckt und synthetische Pheromone entwickelt. Abgefüllt in stylische Zerstäuber, macht das Ganze auch wirklich etwas her. Zumindest optisch in den Regalen.

Wie einst meine Stammkundin Frau M.

Vielleicht funktioniert es wirklich, vielleicht ist es einfach Placebo. Es gibt keine handfesten, wissenschaftlichen Beweise dafür. Möglicherweise steckt dahinter einfach nur ein simpler, psychologischer Effekt: wenn ich mich vorm Club- Besuch mit reichlich Lockstoff besprühe, spricht alles für einen erfolgreichen Abend. Kann klappen!

Klar, dass ich selbst wissen wollte, wie und ob Pheromon wirkt. Wir haben uns deshalb im Laden auch mal ein Fläschchen aufgemacht und uns zum Selbsttest eingenebelt. Offen gestanden: ich wurde danach nicht von haufenweise Körperkontakt-Suchenden angesprochen und man drehte sich auch nicht häufiger als sonst auf der Straße nach mir um. Aber gute Laune hatte ich trotzdem und das ist doch auch schon mal eine gute Sache.

Wenn Ihr Lust habt, Pheromone auszuprobieren, solltet ihr wissen, dass es duftneutrale Sprays und Pheromon-Parfum gibt. Bei Letzteren solltet Ihr allerdings bedenken, dass diese Sprays in der Version für Mädels oftmals mit höchst billigen und schwer süßlichen Duftstoffen angereichert sind. Die Jungs bekommen meist einen sportiv herben Deo-Geruch. Das muss man mögen.

Meine Empfehlung sind daher die duftneutralen Pheromone. Die könnt Ihr einfach zu Eurem eigenen Parfum auftragen. Wie zum Beispiel das Natural Spray von HOT. Eindeutig die hübschere Lösung!

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