Analtoys

Toys für den Arsch – Klassen und Musterschüler

Es gibt einen Haufen unterschiedlicher Analtoys. Grob gesagt sind das Analplugs, Analketten und Analdildos. Was sich darunter versteht, erkläre ich euch gleich. Aber erst noch schnell ein paar Bemerkungen vorweg.

Ach ja: falls du dich fragst, was du mit Analtoys überhaupt anfangen sollst, empfehle ich dir grad den Artikel „Immer schön hinten rum! Warum der Po zum Sex taugt.“

Die meisten Modelle kommen ohne Vibration aus, funktionieren also rein über Dehnung, Druck oder mechanische Bewegung. Einige Toys sind außerdem mit einem Motor oder Elektrostimulation ausgestattet.

Alles, was im vorderen Teil einen entsprechenden Winkel aufweist, kann an die Prostata reichen. Ähnlich übrigens wie gebogene Dildos zur Massage des weiblichen G-Punkts taugen. Viele G-Spot-Toys sind bei mir im Laden daher auch echte Unisex-Topseller.

Für die gezielte Prostatareizung gibt es aber auch noch komplexere Spielzeuge, die wie eine große Klammer gleichzeitig in den After eingeführt werden, sich dort den sogenannten P-Punkt vornehmen und extern dabei den Dammbereich und je nach Modell sogar die Eier des Mannes gleich mit stimulieren.

Der Dauerbrenner heißt Analplug

Analplugs sind die gefragtesten und häufigsten Toys fürs Hintertürchen. Wie der Name schon sagt, gleichen sie Stöpseln, die im Po getragen werden können.

Trotz aller Unterschiede in Größe und Design erkennt man diese kleinen Freunde an ihrer charakteristischen Gestalt: ein knubbeliges Ende mündet zuerst in eine schlankere Taille und letztendlich in einen Sockel. Dank dieser Form bleiben sie, einmal eingeführt, brav am Platz. Die Schließmuskeln umfassen die schmal taillierte Stelle und der Sockel fungiert als Reinrutschstopp.

So können sie auch nebenher beim Sex getragen werden. Der Kreativität sind natürlich auch aushäusig keine Grenzen gesetzt, so schwärmen manche Kunden schon mal vom Trage- Erlebnis eines Plugs während der Autofahrt (seitdem wundert mich auf der Autobahn übrigens gar nichts mehr), auf der Arbeit und auf Tanzveranstaltungen.

Worauf beim Analplug-Kauf zu achten ist

Wer sich für Plugs interessiert, hat die Qual der Wahl. Mit diesen Infos wird dir die Entscheidung aber hoffentlich leichter fallen:

  • Größe
    Klar, der knubbelige Kopf des Spielzeuges muss schon irgendwie rein. Und auch wieder raus. Daher sollten gerade unerfahrene Benutzer lieber zu dezenten Durchmessern greifen.
    Was aber noch viel wichtiger ist: die Stärke der Taille. Denn die entscheidet darüber, wie stark die dauerhafte Aufdehnung des Schließmuskels während der gesamten Tragedauer ist!
  • Länge
    Je nachdem, wie flexibel ein Analspielzeug ist, sollte auf die Länge mindestens so sorgsam geachtet werden wie auf die Dicke. Ist ein Toy zu fest und lang und donnert gegen die erste Darmwindung, wird’s für viele nämlich nervig.
    Vor allem, wenn eine Lady einen Plug parallel zum Vaginalsex tragen möchte, ist die Länge entscheidend. Wenn sich ein Penis von vorne und ein Analtoy von hinten in die Quere kommen, kann es für das dazwischen eingeklemmte Gewebe ganz schön ungemütlich werden.
    Natürlich könnt ihr euch diese räumliche Enge auch zunutze machen. So kann ein nichtsahnender Schwanz natürlich mit den Vibes eines motorisierten Analplugs im Allerwertesten der Liebsten überrascht werden!
  • Sockel
    Früher war der Fuß eines Plugs kreisrund und groß. Damit sitzt das Spielzeug sicher, es sah allerdings aus immer so aus, als hätte man einen Schnuller im Arsch. Bei Bewegung zupften zudem die Pobacken ständig am Toy herum. Nicht immer schön.
    Inzwischen tendieren viele Spielzeug-Designer zu ergonomisch geformten, schmalen Sockeln, die sich viel besser in die Anatomie einfügen. Das ist komfortabler und ästhetischer.

Der perfekte Analplug ist von Fun Factory und heißt „Bootie“

An dem kleinen Freund ist alles tiptop.
Weiches, medizinisches Silikon, eine tolle kompakte Form mit P-Punkt-Krümmung (keine Sorge, die Mädels stört das nicht!) und der ideale Sockel. Je nach Gusto oder Erfahrung in 3 Größen erhältlich.
Alle miteinander absolute Bestseller bei mir im Laden!

Gezielte Schließmuskel-Stimulation: Analketten

Analketten, auch Thaibeads genannt, bestehen aus flexibel aneinander gereihten Kugeln, die zuerst eingeführt und dann wieder heraus gezogen werden.

Das gefällt vielen Schließmuskeln sehr. Je nachdem, wie bequem und reinrutschsicher ihr Abschluss gestaltet ist, können auch diese Ketten während des Verkehrs dringelassen werden. Sie sind zwar meistens recht lang, aber durch die enorme Flexibilität passen sie sich super an die ersten Darmwindungen an und stören bei Bewegung nicht.

Beim Kauf solltet ihr vor allem auf zwei Dinge achten

  • Hygiene!
    Besonders preiswerte Analketten, aber auch besonders teure aus Silber- oder Edelstahlkugeln haben gerne eines gemeinsam: sie sind mit Textilbändern oder Glieder-Kettchen verknüpft. Das hygienische Reinigen ist damit beschwerlich bis unmöglich.
    Wählt stattdessen lieber Beads, die aus einem Guss und aus medizinischem Silikon sind!
  • Der Schwabbelfaktor
    Es gibt Ketten unterschiedlicher Härtegrade. Das liegt einerseits am Material, andererseits am Durchmesser der Verbindungsstücke.
    Eine sehr weiche Kette kann gut lange im Hintern verweilen. Allerdings ist das Einführen mitunter fürchterlich nervig. Es muss ja im Prinzip jede Kugel einzeln rein gefummelt werden.
    Bei härteren Exemplaren funktioniert das Rein und Raus dagegen problemlos, sehr tiefes Einführen oder lange Tragezeiten sind aber nur bedingt zu empfehlen.

Diese Ketten empfehle ich meiner Kundschaft am liebsten:

Joydivision AnalwaveEine sehr gute Lösung sind die Joyballs anal Wave von Joydivison. Nicht zu dick, nicht zu dünn. Gute Flexibilität.
Der Abschluss in Ringform sorgt für einen sicheren Sitz und bietet gleichzeitig perfekte Kontrolle. Das Material ist hochwertig und hygienisch.
Für Unentschlossene gibt’s die anal Waves in zwei Längen: Variante S hat eine Gesamtlänge von ca 17,5cm. Die L-Version bringt es auf knapp 30cm.

Gut zu vögeln: Analdildos

Analdildos dienen der analen Penetration, wobei sie natürlich (ebenso wie bei der vaginalen Penetration) entweder mit der Hand geführt werden können oder mithilfe eines Harnesses.

Obwohl die Sextoyindustrie zwischen Analdildos und klassischen (Vaginal-)Dildos unterscheidet, gibt es zwischen diesen beiden Toys in Wahrheit keine gravierenden Unterschiede – abgesehen davon, dass bei Dildos für den Po häufig auf schlankere Durchmesser gesetzt sind. Wobei ich auch regelmäßig Minidildos für Vaginas und Riesenrinder für Ärsche verkaufe. Die Geschmäcker sind eben verschieden!

Dummerweise ist die Auswahl bei dickeren Dildos viel größer als bei kleinen. Und wenn man noch Qualitätsansprüche bezüglich Material und Oberflächenfinish stellt, wird’s richtig dünn.

Tipp für Liebhaber schlanker Dildos: Malesation’s „Tommy“ und „Benny“

Hartgesottene können ja aus dem Vollen schöpfen, bei Anfängern wird es schwieriger.
Ich verkaufe da gerne die Dildos „Tommy“ und „Benny“ von Malesation.
Beide messen deutlich unter 3 Zentimetern im Durchmesser, sind harnesstauglich und reinrutschsicher.
Wer’s mag, kann sich am Saugfuß erfreuen: die Kollegen haften an glatten Oberflächen.
Benny wird durch abgewinkelte Form gleich noch zum probaten Prostata-Teaser.

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